Moni ... die Tanzpädagogin 

Als ich 2005 mit der Ausbildung zur Tanzpädagogin in der Akademie Remscheid (heute Akademie der Kulturellen Bildung) startete, hatte ich nicht die geringste Idee wie sehr mich das, was ich erleben und erfahren durfte, in Bewegung setzen würde und meinen Blick auf Körperlichkeit, Ausdruck und Identität verändert. Wenn ich heute darüber nachdenke, kann ich mir nicht mehr vorstellen wie es war mit einem anderen Blick im Leben zu stehen. Ganz besonders geprägt haben mich die Methoden und Techniken von Moshé Feldenkrais, Anna Halprin, Rudolph von Laban und damit verbunden die Themen der Körperarbeit. Improvisation, zeitgenössischer Tanz  und Gaga. Besonders in Bezug auf die Perfomance Art hat mich all das stark inspiriert und ist nicht mehr wegzudenken. Unter der Leitung von der von mir hoch geschätzten Dr. Ronit Land (1952-2018) bekam die Ausbildung eine unfassbare Fülle und den richtigen Boden, um immer weiter wachsen zu können, um mich immer weiter zu entwickeln. 

 

Moni ... die Trainerin

Seit mittlerweile 28 Jahren gehört mein Tänzerinnenherz auch durchaus dem Freizeit- und Breitensport. Gestartet als Aerobic-Trainerin kann ich heute viele weitere Qualifikationen in diesem Bereich vorweisen. Ob Step, Workout und Fitness, Pilates, Dance, Deep Work, Body Mind oder aber Wirbelsäulengymnastik als Präventionstrainerin, für all das brenne ich und bin dankbar seit so vielen Jahren in diesen Bereichen wachsen zu dürfen und auf so unzählig viele tolle Menschen getroffen zu sein. 

 

Moni ... die Tanztherapeutin  i.A. 

Irgendwann war der Moment da, in dem ich wusste: ich möchte noch ein wenig mehr. 2018 startete ich deshalb bei der Deutschen Gesellschaft für Tanztherapie (DGT) meine Ausbildung zur Integrativen Tanztherapeutin. Ich stieß wieder an die Themen, denen ich in meiner tanzpädagogischen Weiterbildung schon begegnet bin und konnte sie noch einmal mehr vertiefen. Improvisation, Bewegungsqualitäten und interdisziplinäres Arbeiten, diesmal aber mit dem Blick auf mich selbst, auf meine Psyche, auf das, was mich ganz im Innern bewegt, auf das, was mich ausmacht, ohne Bewertung, ohne Performance und mit dem Bewusstsein: es ist wie es ist und so ist es gut. Im Grunde schliesst sich mit dieser Ausbildung der Kreis. Ich habe den pädagogischen, den performativen und jetzt (ganz bald) den therapeutischen Blick auf das, was entsteht und ich freue mich auf viele neue Begegnungen. 

 

In meiner Arbeit als Tanzpädagogin und Trainerin ist mir immer wichtig gewesen und ist es natürlich noch immer, die Menschen so zu nehmen wie sie sind. So sind sie gut und geben das, was ihnen in diesem Moment möglich ist. Egal, ob im pädagogischen Kontext - hier wächst das Gras noch immer nicht schneller, wenn man dran zieht -, im performativen - hier interessiert mich noch immer das WAS meine TänzerInnen bewegt und das in eine Form zu bringen -, oder jetzt im therapeutischen - nimm dir Zeit und erlaub dir zu sein -. Ich liebe einfach was ich tue und bringe den Menschen, die sich mir anvertrauen - auch hier ist es egal ob im Deep Work im FitnessStudio oder in der Improvisation im Tanz, Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegen.